Über das Pojekt


„Siegen spricht“ ist ein Projekt des Vereines KUNA e. V. mit dem Ziel. die sprachliche Diversität der Stadt Siegen sichtbar machen. Wenn sprachliche Vielfalt sichtbar gemacht wird, entsteht ein Bewusstsein für die Vielfalt menschlicher Lebensweisen. Dies fördert den interkulturellen Dialog und das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen. Menschen lernen, dass jede Sprache einzigartig ist und ihren eigenen Wert hat, was Vorurteile und sprachliche Diskriminierung abbauen kann. Das Projekt trägt dazu bei, Toleranz, Respekt und Inklusion in multikulturellen Gesellschaften zu stärken.
In einer globalisierten Welt wird Mehrsprachigkeit immer wichtiger. Das Projekt fördert die Wertschätzung mehrerer Sprachen und stärkt die gesellschaftliche Integration und das Verständnis zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Siegen. Menschen, die eine nicht-dominante Sprache sprechen, erleben oft Benachteiligungen im Bildungswesen, am Arbeitsplatz oder im sozialen Leben. „Siegen spricht“ rückt die sprachliche Vielfalt ins öffentliche Bewusstsein und trägt dazu bei, diesen Ungleichheiten entgegenzuwirken.
Die Sichtbarmachung sprachlicher Diversität trägt dazu bei, zukünftigen Generationen die Möglichkeit zu geben, eine reiche und vielfältige kulturelle Landschaft zu erleben. Indem wir Sprachen schützen und fördern, schaffen wir eine Welt, in der unterschiedliche Ausdrucksformen weiterhin existieren und gedeihen können. Das Erlernen und Verstehen mehrerer Sprachen fördern nicht nur die kulturelle Kompetenz, sondern auch das Bewusstsein für die globale Verantwortung, die Vielfalt zu bewahren.

Ausstellung „Siegen spricht“

Im Rahmen des Projektes entstand die Ausstellung „Siegen spricht“.

Unser Verein lud herzlich zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung „Siegen spricht“ am Donnerstag, dem 12. September um 17:00 Uhr im KrönchenCenter ein.
Die Ausstellung wurde von der ersten stellvertretenden Bürgermeisterin Angela Jung und der Vorsitzenden des integrationsrates, Hanan Tahmaz, eröffnet. Zum Veranstaltungsprogramm gehörte der Vortrag von Peer Ball aus dem Aktiven Museum Südwestfalen „Zwischen Heimweh und Neuanfang: Schicksale von in der NS Zeit Vertriebenen und verfolgten Siegerländern“. Der Abend wurde durch Klavierkompositionen der Siegener Komponistin Nigjar Weis abgerundet.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt Siegen im Rahmen der kulturellen Wochen statt.